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Die Religion
Die Religionen in Thailand
Die wichtigste Religion ist der Buddhismus. (ca. 95%)
Daneben gibt es im Süden noch Muslime (ca. 3,5%)
und dann noch ein paar Christen (ca. 0,5%) die überwiegend Katholisch sind.
Verschiedene Splittergruppen 1%
Der Mittelpunkt der buddhistischen Religion ist das Wat. Es ist gleichzeitig Kloster und Kirche. Ein Wat ist annähernd in jedem noch so kleinen Dorf zu finden.
Die Schätzungen gehen auf über 32000 Wat´s im ganzen Land.
Nach buddhistischem Brauch sollte jeder Mann einmal in seinem Leben als Mönch in ein Wat gehen.
Äbte sind normalerweise Mönche auf Lebenszeit, was bei den anderen Mönchen nicht unbedingt der Fall sein muss, da sie oft nur auf Zeit im Kloster leben.
Die Mönche unterliegen (wie auch bei uns) einem strengen Zölibat. Es ist sogar so streng, daß nicht nur jeder sexuelle Kontakt verboten ist,
sondern jegliche körperliche Berührung mit Frauen.
Allerdings gilt diese Regelung nur solange, wie ein Mann als Mönch im Wat ist. Das heißt er kann als Mönch auch verheiratet sein.
Er darf jedoch solange er Mönch ist ebenfals keinen körperlichen Kontakt zu seiner Ehefrau haben.
Das berühmteste Wat ist wohl das Wat Po in Bangkok da es auch gleichzeitig der Sitz des Königs war und teilweise noch ist.
Die Buddhistischen Mönche sind an
ihren gelborangenen bis ockerfarbigen Umhängen zu erkennen. Vor allem am frühen Morgen kann man die Mönche auf den Strassen sehen wenn sie sich
von der Bevölkerung die Lebensmittelspenden einsammeln. Im Gegensatz zu unserer Kirche gibt es bei den Buddhisten
keine Kirchensteuer und Bezahlung der Mönche sondern es geht alles über Spenden.
Da der Buddhismus im
strengen Sinn keine Kirche sondern mehr eine Weltanschauung ist, lässt er es auch zu, daß der Buddhist auch noch
andere Glaubensrichtungen verfolgt. Vor allem auf dem Land, aber auch in den Städten sieht man oft
Geisterhäuschen
diese haben mit dem Buddhismuss nichts zu tun.
Diese Häuschen sollen vor allem Haus und Hof schützen. Oft sind darin auch die Überreste von nahen
Verwanten.